Psychisch krank als Eltern? Was tut der Familie gut?

Wenn Mütter oder Väter psychisch erkranken, etwa an Depression, dann betrifft das in der Regel auch die Kinder. Der Sozialpsychiatrische Dienst der Diakonie Hochfranken bietet nun wieder eine Gesprächsgruppe an.

Hof. Jeder fünfte psychisch erkrankte Mensch hat minderjährige Kinder. Nach langer coronabedingter Pause bieten der Sozialpsychiatrische Dienst und die Erziehungsberatungsstelle der Diakonie Hochfranken wieder eine Informations- und Gesprächsgruppe für Mütter und Väter mit einer psychischen Erkrankung an. 

Bei den Treffen werden Betroffene informiert, aber auch der Erfahrungsaustausch wird möglich sein. Es wird auf die spezielle Situation von Familien eingegangen, die besondere Herausforderungen zu bewältigen haben. Alle Beteiligten, vor allem auch die Kinder, werden dabei einbezogen. Damit die Jüngeren möglichst günstige Bedingungen für ihre Entwicklung erfahren können, werden mit den Eltern Möglichkeiten des hilfreichen Umgangs erarbeitet.

Folgende Themen stehen im Mittelpunkt:

• Auswirkungen einer psychischen Erkrankung der Eltern auf den Alltag mit Kindern
• Hilfreicher Umgang mit den Auswirkungen der Erkrankung
• Möglichkeiten der Prävention (Krisenplan)
• Erziehungsthemen
• Erfahrungsaustausch

Die Teilnahme ist kostenlos, der Einstieg in die Gruppe ist jederzeit möglich.

Termine für 2023

18.01.23 + 01.02.23 + 15.02.23 + 01.03.23 + 15.03.23

Jeweils Mittwoch, 11:00 bis 12:30 Uhr

Im Großen Saal der Psychologischen Beratungsstelle am Schellenbergweg 20, 95028 Hof

Leitung:

Annette Werner, Diplom-Psychologin, Sozialpsychiatrischer Dienst
Martin Schuster, Diplom-Sozialpädagoge, Sozialpsychiatrischer Dienst
Ines Tschanett, Diplom-Pädagogin, Erziehungsberatungsstelle

Anmeldung über den Sozialpsychiatrischen Dienst:

Telefon:  09281  837530

E-Mail: sozialpsychiatrischerdienst@diakonie-hochfranken.de
Sozialpsychiatrischer Dienst
Luitpoldstr. 18
95030 Hof

Quelle: Diakonie Hochfranken