Samstag, 07.12.2024 / 20:00 - 22:00

Infamis

Freizeit/Feste groß und klein
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Die Geschichte der Band Infamis ist lang, die Gegenwart dünn. Ihre Auftritte sind selten, ihr letztes Album ist von 2013, seitdem ein paar Singles, Vinyl only. Das hat Stil. Geadelt wurden sie von Wim Wenders,der ihr Album „Im Westen der Himmel“ auf sein Plattenlabel nahm und die filmische Dimension ihrer Musik 􏰥noch offenbarer wurde. Diese urbanen Cowboys ziehen in Italo-Western-Manier ihre Pfade durchs Brandenburgische, durch Moore und von Weiden begrenzte Auen, entfalten geheimnisvolle Tiefe, wo andere nur Flächen sehen. Wir treffen auf Überlebende einer ostdeutsch geprägten Empörungspoesie, die mit Wucht und Unerbittlichkeit mahnt, wo andere schon aufgegeben haben. Das mag etwas aus der Zeit gefallen erscheinen, erinnert aber an den universellen Charakter des Rocks, dessen starke Stimmen nie vergessen werden. „ Christine Heise, RadioEins/Tip Berlin


„ … geradezu sträflich, diese Band nicht zu kennen. Und eigentlich eine dankbare Aufgabe, möglichst viele Menschen davon zu überzeugen, daß sie da (so wie ich,) Nachholbedarf hatten. Warum ich diese Musik so gut finde? Es wird Ihnen nach dem ersten Hören ähnlich gehen wie mir, nur Ihre Begründung mag jeweils anders klingen als „wie wenn Tom Waits aus Rilke-Gedichten deutsch gelernt und die daraus entstandenen Songs dann zu dem Soundtrack für einen Italo-Western verarbeitet hätte.“ Wim Wenders.

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